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Arbeitsgemeinschaft Polarphilatelie e.V.
im Bund deutscher Philatelisten BdPh
www.arge-polarphilatelie.de
Polarpostausstellung POLAR 2012 - Salon Polarphilatelie International –
im Rahmen der 12. Erzgebirgsschau in Schwarzenberg im Erzgebirge am
8./9. September 2012
Die Polarpostausstellung POLAR 2012, Salon Polarphilatelie International im Rahmen der 12. Erzgebirgsschau in
Schwarzenberg im Erzgebirge am 8./9.September 2012 ist vorbei. Es haben sich im Rahmen der Polarpostausstellung
34 Aussteller mit 44 Exponaten beteiligt. Davon 22 Aussteller mit 33 Exponaten aus Deutschland, fünf Aussteller mit
fünf Exponaten aus Frankreich, drei Aussteller mit drei Exponaten aus USA, zwei Aussteller mit zwei Exponaten aus
Großbritannien und ein Aussteller mit einem Exponat aus Schweden. Hinzu kamen noch die – außer Wettbewerb -
ausgestellten sechs Polarpostsammlungen der Juroren.
Die Deutsche Post war mit einem eigenen Stand vor Ort und führte einen besonderen
Stempel mit Hinweis auf die Veranstaltung. Ebenso war die lokale Citypost anwesend und
hatte extra einen Sonderblock mit zwei Postwertzeichen und einen passenden
Sonderstempel im Angebot. Ausserdem beteiligten sich die französischen Süd- und
Antarktisgebiete (TAAF) mit einem Stand und einem Erinnerungsstempel.
Von den 44 Exponaten waren acht Ein-Rahmen Objekte. Die anderen Objekte umfassten
zwei bis maximal 14 Rahmen. Fast jedes Gebiet der Polarphilatelie war in irgendeiner Weise
vertreten, wenn nicht sogar doppelt oder dreifach belegt. Wer sich die Zeit genommen
hatte, dem Polar Salon in Schwarzenberg einen Besuch abzustatten, konnte, in einer
Ausstellung konzentriert, viele herausragende polarphilatelistische Raritäten sehen, für die er ansonsten viele Jahre
und viele Reisen ins In- und Ausland auf sich nehmen muss. Selbst die „alten Hasen“ sah man immer wieder vor dem
einen oder anderen Objekt stehen und sich gegenseitig auf Belege aufmerksam machen, die für sie neu, unbekannt
und einzigartig waren. Viele der historischen Belege haben sicher bei ihrem Verfassen oder Absenden in der Antarktis
oder Arktis schon einmal miteinander „Bekanntschaft“ gemacht. Nach vielen, vielen Jahren wurden sie in dieser
Ausstellung für kurze Zeit wieder einmal in einem Raum „vereint“. Fast alle Aussteller waren anwesend und
ansprechbar. Es bestand 2½ Tage lang (wenn man den Tag des Sammlungsaufbaus am Freitag
mitrechnet)Gelegenheit für Fragen, Gespräche und Diskussionen. Sie wurden von vielen
Ausstellern und Besuchern genutzt. Immer wieder bildeten sich vor den Sammlungsobjekten
kleine Gruppen. Zahlreiche Sammler sah man auch an den Infoständen der Arge, des
Polarpostsammlervereins Bielefeld, an den Sonderpostämtern sowie bei der Auktion und den
Vorträgen. In manchen Ecken wurde auch getauscht bzw. man zeigte sich Polarpostbelege. Die
zur Verfügung stehende Sporthalle war geräumig und hell. Sie war zentral gelegen, gut
erreichbar und hatte ausreichend Parkplätze.
Zwei Jury-Teams unterzogen die ausgestellten Exponate einer Wertung; wobei sie sich
gleichermaßen an dem Spezialreglement unserer französischen Sammlerfreunde als auch
an einem Jury Arbeitsbogen des BdPh orientierten. Die mit einer Urkunde im Rang einer
Goldmedaille ausgezeichneten Sammlungen wurden von beiden Teams noch einmal
gemeinsam begutachtet, um einen Besten und Zweitbesten zu bestimmen. Die am Samstag
zur Verfügung stehende Zeit erlaubte es nicht, für den Palmares-Festabend im Ratskeller in
Schwarzenberg schon alle vergebenen Ehrenpreise den Ausstellern zu übergeben. Dieses
wurde am Sonntag um die Mittagszeit in der Ausstellungshalle nachgeholt.
Der Festabend vereinte viele internationale und nationale Aussteller und Besucher bei einem
hervorragenden Bankett und gab neben der Preisverleihung dem gegenseitigen Kennenlernen und
„Fachsimpeln“ reichlich Gelegenheit.
Viele Polarphilatelisten und mitgereister Anhang beteiligten sich an der ausgeschriebenen
Schwarzenberg-Tour mit Führung. An den Abenden wurden die Gaststätten im Umfeld von
Schwarzenberg mit Spezialitäten aus dem Erzgebirge reichlich frequentiert. Auch in den Tagen nach der Ausstellung
traf man in der Umgebung hier und da immer wieder auf als Touristen verkleidete Polarpostsammler. Frank
Blechschmidt hatte unterdessen mit seinem hervorragend arbeitenden einheimischen Team die Spuren der
Ausstellung in der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Sporthalle restlos beseitigt.
Es bleibt uns nur noch uns bei Frank Blechschmidt, seiner Familie, seinen Vereinskollegen und den anderen
aktivierten „Heinzelmännchen“ für alle geleistete Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung zu bedanken.